Studie: Photovoltaikfreiflächen- und Windenergieanlagen


In der VG Linz wurden ca. 102,57 ha Potentialflächen für die Errichtung von PV-Freiflächenanlagen herausgefiltert. Davon sind lediglich 6,67 ha  Gemeindeeigentum. Für die Windenergie kommen nur wenige neue Flächen in Frage. 

Studie: PV-Freiflächen und Windenergieanalgen (2023)

Flächennutzungsplan Bereich Nord

Flächennutzungsplan Bereich Süd

Photovoltaik-Freiflächenanlagen

Info des Umweltbundesamtes

Flächeninanspruchnahme durch Photovoltaik-Freiflächenanlagen
Freiflächenanlagen (PV-FFA) nehmen, anders als PV-Dachanlagen, zusätzliche Freiflächen in Anspruch. Die pro Megawatt benötigte Fläche geht allerdings stetig zurück. Wurden im Jahr 2006 noch 4,1 ha/MW (Hektar pro Megawatt) benötigt, waren es 2021 nur noch ca. 1 ha/MW. Dies hängt vor allem mit der kontinuierlichen Leistungssteigerung der Module zusammen. Dadurch kann auf der gleichen Fläche heute deutlich mehr Solarstrom gewonnen werden. (…)

Neben den konventionellen PV-FFA werden durch das EEG 2023 verschiedene „besondere Solaranlagen“ gefördert, bei denen die Stromerzeugung mit einer parallelen Nutzung derselben Fläche verknüpft wird:

Agri-PV auf Acker-, Dauerkultur-, mehrjährigen Kultur- und Grünlandflächen, die kein Moorboden sind.

Parkplatz-PV oberhalb von Parkplatzflächen. Hier wird eine Parkplatzfläche parallel mit hoch aufgeständerten Solarmodulen genutzt.

Moor-PV sind Solaranlagen, die auf entwässerten Moorböden aufgeständert werden und bei denen gleichzeitig das Moor wiedervernässt und renaturiert wird. (…)

Quelle: Photovoltaik-Freiflächenanlagen | Umweltbundesamt Stand: 02.10.2024

Flächen für die Windenergie an Land

Info des Umweltbundesamtes

Für Energiewende und Klimaschutz ist der weitere Ausbau der Windenergie an Land unabdingbar. Dafür braucht es vor allem Eines: Ausreichend geeignete Flächen.
Nach dem aktuellen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sollen bis Ende 2030 in Deutschland 115 Gigawatt (GW) Windenergie an Land installiert sein. Dafür wird ein jährlicher Zubau von etwa 9 GW brutto bzw. 7 GW netto erforderlich sein. Man geht hier von etwa 58 GW aktuell installierter Leistung Ende 2022 aus. Weiterhin ist zu erwarten, dass alte Anlagen mit einer Leistung von etwa 17 GW bis Ende 2030 zurückgebaut werden. Darüber hinaus setzt das EEG mit 157 GW bis Ende 2035 und 160 GW bis Ende 2040 weitere ambitionierte Ausbauziele.

Das WindBG gibt den Bundesländern nun erstmals verbindliche Ziele vor, in welchem Umfang Flächen bis Ende 2027 (Zwischenziel, durchschnittlich 1,4 %) und Ende 2032 (2 %) auszuweisen sind. Die Länder haben nun den Auftrag, bis Juni 2024 festzusetzen, wie die jeweiligen Landesziele umgesetzt werden sollen.

Quelle: Windenergie an Land | Umweltbundesamt Stand: 02.10.2024

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