© Foto von Pixabay

KONZEPT FÜR KLIMASCHUTZ

Die Verbandsgemeinde Linz erstellt ein Klimaschutzkonzept.

Mittlerweile ist das Thema Klimaschutz in aller Munde. Nicht nur politisch, viele Bürger engagieren sich ehrenamtlich oder privat in unterschiedlichsten Projekten. Denn die Auswirkungen sind spürbar: der Meeresspiegel und die Durchschnittstemperaturen steigen, die Vielfalt der Arten nimmt ab und Starkregenereignisse sowie Überflutungen nehmen zu.

Maßnahmen zum Klimaschutz und Klimaanpassung sind notwendig und sollen fest in der Verbandsgemeinde verankert werden. Aus diesem Grund wurde eine Stelle für das Klimaschutz-management geschaffen. Angesiedelt im Fachbereich 1 (Zentrale Dienste und Digitales), wird hier Frau Andrea Schlüter als Klimaschutz-managerin in den nächsten zwei Jahren ein Klimaschutzkonzept aufstellen.

Was ist ein Klimaschutzkonzept?

Ein Klimaschutzkonzept zeigt kommunalen Entscheidungsträger*innen auf, welche Möglichkeiten zur Minderung von Treibhausgasen bestehen und welche Maßnahmen es hierfür umzusetzen gilt. Auf Basis von Analysen werden im Klimaschutzkonzept Ziele zur Minderung der Treibhausgasemissionen auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität festgelegt und in Szenarienbetrachtungen Wege und Rahmenbedingungen aufgezeigt, die notwendig sind, um diese Ziele zu erreichen. Das Klimaschutzkonzept ist damit eine wichtige strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für zukünftige Klimaschutzaktivitäten.

Ein gemeinsam mit allen relevanten Akteuren erstellter Maßnahmenkatalog zeigt die geplanten Aktivitäten zum Klimaschutz für alle Sektoren und Einflussbereiche der Kommune im Detail auf. Ergänzt wird das Klimaschutzkonzept durch ein Controlling-Konzept, mit dem die Umsetzung der Maßnahmen indikatorengestützt überprüft werden soll – auch, um mit Blick auf Ziele und Maßnahmen nachsteuern zu können.

Ein Klimaschutzkonzept lässt sich am effizientesten mithilfe eines Klimaschutzmanagements umsetzen. Klimaschutzmanager*innen übernehmen die Federführung und koordinieren die Zusammenarbeit mit den kommunalen Akteuren. Hierzu gehören die verschiedenen Ressorts der Kommunalverwaltung, die für die Umsetzung einzelner Maßnahmen zuständig sind, und weitere Akteure außerhalb der Verwaltung, wie kommunale Unternehmen.

(VG Linz | 01.05.2024)

StadtNatur

Linz | Naturnahe Grünflächengestaltung in Linz

© Bild von Markus Distelrath auf Pixabay

Elektromobilität in der Region

Elektromobilität ist aufgrund der lokalen Emissionsfreiheit und der Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen im Betrieb eine ideale Entwicklung im Verkehrssektor, um die Verkehrswende als zentralen Baustein der Energiewende voranzutreiben und den Umstieg auf eine CO2-freie Mobilität zu schaffen.

Die LEADER-Region Rhein-Wied hat sich dazu entschlossen, ein umfassendes, ganzheitliches Elektromobilitätskonzept erstellen zu lassen, um sich für den Markthochlauf der Elektrifizierung des Verkehrs vorzubereiten und ihren Bürgern zu zeigen, dass in die Zukunftstechnologie Elektromobilität investiert wird. Durch das Elektromobilitätskonzept werden neue Mobilitätsformen beleuchtet, elektrifizierte Mobilitätsknotenpunkte identifiziert, durch den Einbezug lokaler Akteure Synergien aufgezeigt und Standorte für Ladeinfrastruktur analysiert, um komfortable Lademöglichkeiten anbieten zu können.

Wer Interesse am gesamten Konzept hat, kann auf der Seite der VG Linz nachlesen und auch das Konzept herunterladen.
Es lohnt sich sicher für alle, die nicht nur an der Oberfläche über das Thema Mobilität im Allgemeinen und eMobilität im Besonderen interessiert sind.

(VG Linz | Webseite 22.12.2021)

© Foto von Pixabay

Energetische Sanierung der Kläranlagen der Zweckverbände Abwasserbeseitigung Linz-Unkel und Linz-Asbach

Bund fördert Potenzial-Studie

Gerade im Bereich der Abwasserbeseitigung bestehen Potentiale, um Klimaschutz aktiv umzusetzen. Die bevorstehenden Sanierungen der Kläranlagen Linz-Unkel und Hallerbach wurden unter diesem Aspekt beleuchtet.

(VG Linz | Webseite 09.03.2020)

Wappen der Verbandsgemeinde Linz am Rhein
© Foto von Pixabay

Kommunale Wärmeplanung

Auf dem Weg in die Zukunft des Heizens

Wie kann die Verbandsgemeinde Linz künftig mit klimaschonender Wärme versorgt werden? Das soll eine kommunale Wärmeplanung herausfinden. Sie wird den Bürger*innen und anderen lokalen Akteur*innen dabei helfen, eine Entscheidung für eine neue Heizungsanlage zu treffen. 

Das Projekt startete im Juni 2024 und soll innerhalb von 12 Monaten abgeschlossen sein. Die VG Linz wird dabei von einem externen Dienstleister unterstützt werden. Um den Weg zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung in der VG zuentwickeln sind folgende vier Arbeitsschritte notwendig:

1. Bestandsanalyse
Um den Wärmebedarf zu ermitteln, wird der Gebäudebestand erhoben und räumlich verortet dargestellt. Berücksichtigt werden dabei unter anderem: Gebäude- und Siedlungstypen, Baualtersklassen,Energieverbrauch und -bedarf, Beheizungsstruktur bzw. zentrale Wärme- und Kälteinfrastruktur, ggf. bereits der Einsatz erneuerbarer Energien.

2. Potenzialanalyse

Zunächst werden die Potenziale zur Senkung des Wärmebedarfs für Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme ermittelt. Anschließend wird analysiert, welche erneuerbaren Wärmequellen in der VG Linz für eine Nutzung in Frage kommen.

3. Entwicklung von Zielszenarien

Unter Berücksichtigung weiterer klimarelvanter Aspekte werden ein oder mehrere Zielszenarien entwickelt und in einer räumlichen Darstellung simuliert, welche Energieeinsparungen und zukünftige Versorgungsstruktur es dafür braucht. Es wird dadurch auch deutlich, wo ein Ausbau des Fernwärmenetzes sinnvoll ist.

4. Entwicklung einer Wärmewendestrategie

Aus den Erkenntnissen der Bestands-/Potenzialanalyse und der simulierten Zielszenarien werden Maßnahmen abgeleitet und ein sozial verträglicher  Transformationspfad formuliert. Dieser beschreibt, was sich in der VG schrittweise ändern muss, damit die Regin in Zukunft klimaneutral mit Wärme versorgt werden kann. Dazu gehört auch die Identifikation von zwei bis drei sogenannten Fokusgebieten, d.h. Stadtvierteln, die kurz- und mittelfristig prioritär zu behandeln sind.

© Foto von Muffin Creatives

Umrüstung der Straßenbeleuchtung

Das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, kurz KIPKI, ist ein Förderprogramm für Kommunale Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz.

Jede Kommunale Gebietskörperschaften erhält dazu - gemessen an der Einwohnerzahl - einen bestimmten Betrag. Diese können sie für Investitionen in den Klimaschutz oder für Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung nutzen. Ein Eigenanteil der Kommunale Gebietskörperschaften ist nicht nötig.

Die Finanzielle Unterstützung des Projektes ist enorm: 551.450 € hat das Land RLP der Verbandsgemeinde Linz bewilligt. Das Geld wird für die Umrüstung der Straßenlaternen aller Ortsgemeinden der VG und der Stadt Linz verwendet. Moderne LEDs tragen dazubei, dass die Kosten für den Verbrauch deutlich gesenkt werden können - und durch den niedrigeren Energieverbrauch wird natürlich der Schutz des Klimas weiter vorangetrieben.

Mitfahrbank

Vettelschoß | Kreative Alternative zum ÖPNV

© Foto von Pixabay

Photovoltaikfreiflächen- und Windenergieanlagen

Studie über mögliche Standorte von Photovoltaikfreiflächen- und Windenergieanlagen

In der VG Linz wurden ca. 102,57 ha Potentialflächen für die Errichtung von PV-Freiflächenanlagen herausgefiltert. Davon sind lediglich 6,67 ha  Gemeindeeigentum. Für die Windenergie kommen nur wenige neue Flächen in Frage. 

(VG Linz | Webseite 15.03.2023)

Solaranlage Bürgerhaus

Dattenberg | aktuelle Erträger der Solaranlage

KLIMA-FIT | VHS-Kurs mit sechs Kursabenden

Die eigene Umgebung „klimafit“ machen und dabei selbst einen Beitrag für die Umwelt zu leisten: Das vermittelt die Kreis-Volkshochschule (kvhs) ab dem 8. April. Sechs Kurs-Abende sind dafür geplant – in der Außenstelle Linz und online.

Wissen dazu vermittelt ab 8. April 2024 der kvhs-Kurs „klimafit“ in der Außenstelle Linz. Über dieses Angebot können sich Bürgerinnen und Bürger ab April weiterbilden – um nicht nur die VG Linz, sondern die ganze Umgebung gemeinsam klimafreundlicher zu gestalten.

(VG Linz | 25.03.2024)

© www.smarte-region-linz.de

Smarte Region Linz am Rhein

Wir wollen die zukunftsorientierte Gestaltung der Region mithilfe der Digitalisierung vorantreiben und haben uns das übergeordnete Projektziel gesetzt, die Region Linz durch Digitalisierung lebenswerter, nachhaltiger und zukunftsfähiger zu gestalten. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Vernetzung der Menschen und der Stärkung der Gemeinschaft.

Inhaltlich beschäftigen wir uns u.a. mit den Handlungsfeldern Smarte Gemeinschaften verbindenSmarte Mobilität sowie Klimaanpassung und Klimaschutz.

Mit den Modellprojekten fördert das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) gemeinsam mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einen strategischen Umgang mit den neuen Möglichkeiten und Herausforderungen, die sich durch die Digitalisierung für die Stadt- bzw. Regionalentwicklung ergeben.

(VG Linz | 31.05.2024)

© Foto von Philipp M

Unser Radwege-Konzept

Die Verbandsgemeinde Linz am Rhein zählt nicht zu den Regionen, in denen das Radfahren seit jeher eine große Rolle spielt, wie zum Beispiel das Münsterland. Jedoch macht es Sinn, den Radverkehr einmal genauer in Augenschein zu nehmen.

Durch die zunehmende Verbreitung von elektrisch unterstützten Fahrrädern (Pedelecs) entfallen „topografische Hindernisse“, der Aktionsradius wird vergrößert und das Radfahren wird für weitere Nutzergruppen ermöglicht. Hinzu kommen weitere neue elektrischunterstützte Mobilitätsformen, wie Elektroroller, Segways, Hoverboards, E-Boards etc. Durch diese neuen Möglichkeiten, aber auch durch das zunehmende Bewusstsein für die großen Probleme unserer Zeit, den Klimawandel, Umweltverschmutzung oder Gesundheitsprobleme durch Bewegungsmangel, wird die Zahl der Menschen steigen, die das Auto zugunsten alternativer Verkehrsmittel öfter stehen lassen.

Das vorrangige Ziel des zu erarbeitenden Konzepts ist es, den Bürgerinnen und Bürgern mehr Möglichkeiten zu eröffnen, Strecken ohne das Auto zurückzulegen und ihnen diese Varianten auch in der Infrastruktur aufzuzeigen. Beim Radverkehr (und der Mikromobilität) kann mit einfachen und kostengünstigen Maßnahmen die Attraktivität gesteigert werden. Investitionen in den Radverkehr sind besonders wirksam. Auf lange Sicht kann sowohl der touristische als auch der Alltagsverkehr stärker aufs Fahrrad verlagert werden.

(VG Linz | Webseite 21.06.2021)

Sanierung Bürgerhaus

Kasbach-Ohlenberg | energetischen Dachsanierung

© Bild von peoplecreations auf Freepik

Einrichtung Mobilitätsstationen

Von Pkw, Zug & Bus auf's Rad

Ein Ziel der VG Linz ist es, aufgrund der ländlichen Lage, in den kommenden Jahren das Mobilitätsnetz auszubauen.

Zur Verbesserung des Mobilitätsnetztes hat die VG Linz am Rhein und ihre Kommunen bereits ein Elektromobilitätskonzept und auch ein Radver-kehrskonzept erstellen lassen. Es fehlt jedoch an Mobilitätsknotenpunkten, welche diese und mehr Angebote besser miteinander verknüpfen.

Der Verbandsgemeinderat Linz hat daher im Dezember 2023 beschlossen, gemeinsam mit den SKSL-Kommunen, für die Errichtung von Mobilitätsstationen an dem KIPKI-Wettbewerb teilzunehmen. Der Antrag auf Fördergelder ist zwischenzeitlich gestellt worden. Mit einer Bewilligung der Fördermittel wird im September 2024 gerechnet.

Eine Station soll an dem Verwaltunggebäude der VG entsehen. Hier soll die bestehende Infrastruktur aus Parkplatz und einer öffentlichen Ladesäule sinnvoll für die Nutzergruppen ergänzt werden.
Die VG Linz arbeitet mit weiteren Akteuren zusammen, etwa mit der Deutsch Bahn (DB), dem Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM) oder der Stadt Linz am Rhein. So sollen die Angebote und Infrastrukturen der jeweiligen Akteure sinnvoll ineinandergreifen.

Erläuterung:
Der Zweck einer Mobilitätsstation oder Mobilstation - auch bekannt unter den Begriffen Mobilitäts-Hub oder Mobilitätspunkt - besteht darin, eine möglichst nahtlose Verknüpfung von Verkehrsmitteln zu erzielen, um so Multi- und Intermodalität als Alternative zum privaten Pkw zu etablieren. Die Mobilitätsstationen verknüpfen zum einen die Nutzung von traditionellen Verkehrsmitteln wie Rad oder Auto mit öffentlichen Verkehrsmitteln (bspw. Park&Ride an Bahnhöfen, Bikesharing an ÖPNV-Haltestellen)

Bei den SKSL-Kommunen handelt es um Kommuen, die sich im Rahmen der Zukunftsinitiative "Starke Kommunen - Starkes Land" zu einem Kooperationsverbund zusammengeschlossen haben. Dabei sind: die Städte Andernach, Bendorf, Neuwied, Remagen und Sinzig sowie die Verbandsgemeinden Bad Breisig, Bad Hönningen, Linz am Rhein, Unkel, Vallendar und Weißenthurm.