Projektleiter/in gesucht!

 

SCHWAMMLANDSCHAFT HOLZBACHAUE - NATURVERNETZUNG

Wir suchen ab sofort eine/n Projektleiter/in für dieses spannende und Verantwortungsvolle Klimaanpassungsprojekt!

Startschuss des Millionenprojektes 'Schwammlandschaft Holzbachaue - Naturvernetzung'

Projektbeschreibung

Ausgangssituation:

Die Holzbachaue in den Verbandsgemeinden (VG) Dierdorf und Puderbach umfasst 28 km.

Zustand, Nutzung der Projektflächen: meist Weiden, Lws-Flächen, diese sind extensiv und teils nur eingeschränkt bewirtschaftet. Der Holzbach oder seine Zuflüsee sind oft begradigt und stark eingetieft.

Die derzeitigen Probleme umfassen: Schneller Wasserabfluss, erhöhtes Hochwasserrisiko und verringerte Retention. Regulierte Uferbereiche: Fehlende naturnahe Strukturen und reduzierte Lebensräume für Flora und Fauna. Verrohrte Zuflüsse: Beeinträchtigung des natürlichen Wasserflusses und der Biodiversität (oft fehlt Anschluss des Gewässers zur Aue).Lage und Ausbreitung der Projektflächen: Die Maßnahmenumsetzung soll in den VG Dierdorf und Puderbach in direkter Nähe zum Holzbach stattfinden. Die 13 Suchräume liegen an einem 28 km langen Abschnitt der Holzbachaue und umfassen insg. 76 ha. Die konkrete Umsetzung o.g. Aktivitätenbündel A1 - A9 ist auf 15,668 ha geplant, was zu 21,386 ha Vernässung führen soll. Die Anlage der 50 "Klimainseln" (A10: Pflanzung Ortsbäume usw.) sind in allen Ortschaften beider VGn in einem Band von 5 km um den Holzbach vorgesehen.Hydrologisch bedeutsam: Beeinflusst Wasserhaushalt und Hochwassermanagement positiv, reduziert (dauerhaft) Gewässerunterhaltung.Ökologisch wertvoll: Heimat vieler bedrohter Arten und wichtiger Biotopverbund.Aktueller Zustand der Projektflächen: Der derzeitige Zustand der Gewässer ist durch eine technisierte Wasserführung und dadurch weitgehend "trocken gelegte" Aue geprägt. Dies führt zu:- Geringer Wasserspeicherung: Erhöhter Oberflächenabfluss und schnellem Austrocknen nach Regenereignissen.- Eingeschränkte Biodiversität: Verlust von natürlichen Lebensräumen und typischen Arten. Geringe Resillienz ggü. Umweltschwankungen/ -veränderungen.- Reduzierte Pufferfunktion: Die Auen-typische Pufferleistungen von Böden und Vegetationsdecke werden kaum erreicht, insbes. mit Blick auf die CO2-Bindung.- Geringe Erholungsqualität: Fehlende naturnahe Erholungsräume für die Bevölkerung.Durch die geplanten Maßnahmen wird das Projekt zur Erreichung der Ziele des Natürlichen Klimaschutzes beitragen, indem es die Wasserretention verbessert, die Biodiversität stärkt und die Erholungsqualität erhöht.

Maßnahmen: 

A1: Anlage Flutmulden; 

A2: Bachrenaturierungen / Anlage Sekundärauen; 

A3: Aufhebung Verrohrungen; 

A4: Aufweitung Gräben / Anlage Blänken; 

A5: Anlage Uferrandstreifen; 

A6: Revitalisierung Feuchtgrünland; 

A7: Entwicklung Auwald; 

A8: Wiederherstellung Sumpfquellen; 

A9: Entsiegelung; 

A10: 50 "Klimainseln"

Planungsfortschritt bis HOAI LP 4

Übersicht

Ergebnisse: Erhöhter Wasserrückhalt und Biodiversität, naturnahe LandschaftsstrukturenKlimaschutz: CO₂-Bindung durch verbesserte Retention und Renaturierung; Biodiversität: Schaffung / Pflege naturnaher Auen; Lebensqualität: Verbesserung der Erholungsqualität und Naturwahrnehmung; Bildung und Mitwirkung: Öffentlichkeitsarbeit / Umweltbildungs

Begonnen wird mit den ersten Maßnahmen in der VG Puderbach!